Enthält Werbung für Pakka.
Ein Schokoladenkuchen braucht zwei Dinge: Er muss schokoladig sein und feucht. Dieser hier kann beides und verzichtet dabei auch noch auf Eier. Probiert es aus! Dieses Cake befördert euch direkt in den siebten Schokoladenhimmel.
Direkt zum rezeptSchokoladenkuchen klingt irgendwie trocken. Das Wort, nicht der Kuchen! Obwohl ich in meinem Leben schon mehr trockenen Kuchen probiert habe, als mir lieb ist. Mir geht es aber um das Wort an sich. Schokoladenkuchen klingt, als wäre diese Bezeichnung in einer muffigen Amtsstube erdacht worden. Gut also, dass wir uns in der Schweiz etwas Wohlklingenderes haben einfallen lassen. Bei uns ist das nämlich ein Schoggi-Cake. Das klingt doch schön süss und saftig. Schoggi-Cake. Yummy! 😀
Schoggi-Cake Forever!
Bevor wir uns jetzt zu sehr in der Intonation verlieren, kommen wir besser zurück zum Kuchen. Anders als der hochdeutsche Klang des Wortes vermuten lässt, ist ein richtiger Schokokuchen nämlich keinesfalls trocken, sondern schön feucht und saftig. Wobei saftig irgendwie das falsche Wort ist. Ein Schoggi-Cake muss feucht sein. Tendenziell ist ein guter Schokoladenkuchen eher etwas zu kurz gebacken.
Wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht so der Kuchen-Typ. Ich kann mich noch an meine Schulzeit erinnern. Bei uns war es üblich, dass wir am Geburtstag ein Cake mit in die Schule gebracht haben. Bei den meisten meiner Klassenkameraden war es ein Zitronencake oder ein Rüeblikuchen. Das war für mich höchstens okay. Mit einem Tirolercake konnte man schon eher mein Herz erwärmen. Natürlich weil da Schokolade drin war. Richtig happy war ich aber nur dann, wenn eine Mitschülerin ein Schoggi-Cake mitgebracht hat.
Daran hat sich bis heute wenig geändert. Mein Lieblingskuchen ist immer noch das Schokoladen-Cake. Eine Zeit lang hatte ich eine Affäre mit der Sachertorte, bis ich meine Liebe zum Schoggi-Cake wiederentdeckt habe. Ich hatte irgendwann just for fun mit einem Schoggi-Cake herumexperimentiert und dieses etwas zu früh aus dem Ofen genommen. Das Ergebnis war verblüffend. Wo die Österreicher mit reichlich Schokoguss hantieren müssen, war bei meinem «Fail» der Guss quasi schon drin.
Veganer Schokokuchen
Natürlich habe ich mein Schoggi-Cake weiterentwickelt. Am Anfang war mein Kuchen nämlich mehr Lava Cake als Schoggi-Cake. Das war bevor Lava Cake cool war. Deshalb musste ich das Innere etwas fester machen.
Als es schliesslich darum ging eine vegane Variante zu machen, wurde der Kern des Kuchens dank dem Apfelmus als Ei-Ersatz noch besser. Feucht und gleichzeitig fest, so wie man sich das eben bei einem Schokoladenkuchen wünscht. Die vegane Buttermilch sorgt ebenfalls für eine gewisse Festigkeit, ohne dass das Cake dabei trocken wird.
Wichtig ist natürlich die Schokolade. Dunkle Schoggi passt am besten. Nicht zu dunkel, denn zusammen mit dem Kakaopulver wird der Kuchen sonst etwas zu zartbitter. Die Schokolade mit 65% Kakaoanteil von Pakka passt hier perfekt. Der zarte, fruchtige Geschmack fügt sich optimal in das schokoladige Geschmackserlebnis ein.
Spannend bei der Pakka-Schoggi ist, dass diese direkt dort hergestellt wird, wo auch der Kakao herkommt. Die von Kleinbauern in den kolumbianischen Anden angebauten Kakaobohnen werden direkt in Kolumbien nach Schweizer Rezeptur zu Schokolade verarbeitet. Auch die Mandeln sind von Pakka. Bio und fairtrade sind auch ein Zeichen für Qualität.
Was jetzt nach «Rocket Science» klingt ist in Wirklichkeit keine grosse Sache. Im Prinzip verrührt ihr einfach die Zutaten und dann ab in den Ofen. Wichtig ist bei mir immer, dass das Cake wirklich sofort nach dem Verrühren in den Ofen wandert. Nicht weil es sonst nicht gelingen würde. Wenn aber Stefanie einmal frischen Teig gerochen hat, ist am Ende kaum noch etwas für den Schokoladenkuchen übrig. 😉
Und jetzt viel Spass mit dem besten veganen Schoggi-Cake der Welt!
Das brauchts
- 100 g Bio-Mandeln
- 40 g Bio-Schokolade 65%
- 100 g Mehl
- 200 g Zucker
- 50 g Kakao
- 1 Vanilleschote*
- ½ TL Salz
- 2 TL Backpulver
- 2 EL Apfelmus
- 200 ml pflanzliche Milch
- 1 EL Apfelessig*
- 75 ml Rapsöl
- 2 EL Puderzucker zum Bestäuben
- 1 EL Kakao zum Bestäuben
So wirds gemacht
- Apfelessig mit der pflanzlichen Milch zu veganer Buttermilch verrühren
- Schokolade grob hacken
- Mandeln im Standmixer fein mahlen
- Mehl, gemahlene Mandeln, Backpulver, Kakao, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen
- Vanilleschote auskratzen und das Mark zusammen mit dem Öl, der vegane Buttermilch und dem Apfelmus dazugeben, alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren
- Am Schluss die Schokoladenstückchen unterrühren
- Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und Kastenform mit Backpapier auslegen
- Teig in die Form füllen und 30- 35 Min backen (Stäbchentest machen)
- Kuchen aus dem Ofen nehmen und gut auskühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form lösen
- 2 EL Puderzucker und 1 EL Kakao mit einem Sieb über den Schokoladenkuchen streuen
Tipp!
- Ein Schokokuchen muss saftig sein, das heisst beim Stäbchentest soll der Teig ruhig noch etwas feucht sein.
- Bedenkt, dass die Schokolade während des Backens schmilzt. Wenn ihr geschmolzene Schokolade am Stäbchen habt, testet bei einer anderen Stelle.
Ich liebe eure veganen Backrezepte! Sie gelingen immer, sind einfach und schmecken super, nicht so süß wie andere Rezepte!
Dieser vegane Schokoladenkuchen ist wieder ein echter Gewinner! Ich weiß schon gar nicht mehr, welcher mein Lieblingskuchen ist 😉
Hallo Simone
das freut mich sehr! 😍 Denn Backen ist für mich immer eine grosse Herausforderung, da mir herzhafte Gerichte in der Zubereitung leichter fallen. 🧑🏻🍳🙈
Weiterhin viel Spass beim Backen.
Beste Grüsse
Stefanie