Enthält Werbung für Nahrin.
Weil wir von Curry nicht genug bekommen können, nehmen wir euch heute wieder einmal mit auf eine kulinarische Reise nach Indien. Unser einfaches Süsskartoffel-Curry bringt nicht nur Farbe in eure Küche, sondern ist auch etwas fürs Herz. Die wunderbaren Aromen, verfeinert mit Kokosmilch, muss man einfach lieben.
Direkt zum rezeptMeine Ausführungen zum Thai-Curry könnten den Eindruck erwecken, ich sei nur ein Curry-Holic, wenn es um die thailändische Variante geht. 😉 Aber ich liebe jede Art von Curry, auch wenn es aus Indien, Tansania oder Zürich kommt. Seien wir ehrlich, wie könnte auch jemand nicht auf Curry stehen? 😎

Indisches Curry modern interpretiert
So vielseitig die asiatische Küche ist, so vielfältig sind auch die Arten von Currys. Dass wir uns heute die indische Küche ausgesucht haben, macht die Auswahl nicht viel einfacher. Es gibt Hunderte von indischen Currys! Da wir uns nicht entscheiden konnten, haben wir statt eines klassischen Currys eine moderne Variante kreiert. 👩🏻🍳
In diesem Fall kombinieren wir Chana Masala mit südindischen Einflüssen und Zutaten aus der Neuen Welt. Weil sich das jetzt sehr exotisch und kompliziert anhört, möchte ich gleich hinzufügen, dass das Gericht super einfach ist und ihr keine exotischen Gewürze benötigt. Uns war es wichtig, dass das Süsskartoffel-Curry mit bekannten Zutaten zubereitet werden kann und ihr nur Gewürze braucht, die ohnehin in den meisten mitteleuropäischen Gewürzschränken zu finden sind. 🫚🧂

Chana Masala reist nach Süden
Currys vom indischen Subkontinent heissen dort natürlich nicht Curry, das ist ein Begriff, der nur bei uns im Westen verwendet wird. Die Eintöpfe werden meistens nach ihren Zutaten benannt. So auch das Chana Masala – Chana heisst Kichererbsen, Masala bedeutet Gewürze. Dieses Kichererbsen-Curry stammt aus Nordindien und der Name ist mehr oder weniger Programm: Kichererbsen, Zwiebeln, Tomaten und Gewürze.
Am Klassiker gibt es natürlich nichts auszusetzen. Doch bei unserem Kürbis-Curry waren wir damals hin und weg, weil die Aromen durch die Kokosmilch eine ganz andere Wirkung entfalten. Deshalb haben wir entschieden, das nordindische Curry mit Kokosmilch zu verfeinern. Diese wird sonst nur in der südindischen Küche verwendet.
Eine Süsskartoffel reist nach Indien
Und weil wir schon dabei waren, Elemente aus verschiedenen indischen Regionen zu kombinieren, haben wir uns noch etwas Unterstützung aus Amerika geholt. Ursprünglich stammt die Süsskartoffel aus den tropischen Regionen Südamerikas. 🍠

Es ist jedoch nicht so, dass die Knolle in Indien unbekannt wäre. Spanische und portugiesische Entdecker haben die Süsskartoffel im 16. und 17. Jahrhundert nach Afrika, Asien und in den Pazifikraum gebracht. In der indischen Küche hat sie also längst ihren Platz gefunden, wenn auch nicht unbedingt in Form von Currys. 🍛
Indische Gewürze ganz einfach
Als grosse Fans indischer Aromen haben wir allerlei Gewürze vom Subkontinent zu Hause, die wir zum Teil kaum aussprechen können. Auch wenn es Spass macht, in die indische Gewürzwelt einzutauchen, ist uns bewusst, dass nicht jeder, der Lust auf ein schnelles Curry hat, acht Semester «Gewürzologie» an der Universität von Mumbai studieren möchte. 🤭 Deshalb wollten wir es bei diesem Gericht mit den Gewürzen einfach halten. Ihr braucht nur eine Currymischung und Chilipulver. 🌶️
Wir verwenden das Curry von Nahrin. Die Mischung ist sehr gut ausbalanciert und schmeckt authentisch indisch. Das liegt auch daran, dass die Zutaten dem traditionellen indischen Garam Masala sehr nahe kommen. Für etwas Schärfe sorgt zusätzlich Nahrin Piccante.

Süsskartoffel-Curry – Accidentally Vegan
Normalerweise erklären wir an dieser Stelle, wie wir ein Gericht veganisiert haben. Das war aber hier gar nicht nötig, denn unser Süsskartoffel-Curry ist sowieso schon vegan. Traditionell wird in der indischen Küche zwar oft Ghee (geklärte Butter) statt Öl verwendet, aber wir wollten es ja ohnehin einfach halten.
Indisch muss definitiv nicht kompliziert sein, wie dieses Rezept beweist. Wenn ihr bis jetzt noch keine Curry-Holics seid, dann wird das unser Süsskartoffel-Curry mit Kichererbsen garantiert ändern. 😍

Das brauchts
- 4 Süsskartoffeln ca. 600g
- 2 Zwiebeln rot
- 2 Knoblauchzehen
- 2 cm Ingwer
- 2 Peperoni rot
- 1 Dose gehackte Tomaten ca. 400g
- 250 g Kichererbsen Abtropfgewicht, 1 Dose
- 100 g Cashews
- 1 EL Nahrin Curry-Würzmischung
- ½ TL Nahrin Piccante
- 2 EL Tomatenpüree
- 400 ml Bio-Kokosmilch*
- Salz und Pfeffer
- 2 EL Öl
Ausserdem
- 1 Bund Koriander frisch, zum Garnieren
So wirds gemacht
- Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden; Ingwer und Knoblauch ebenfalls schälen und zusammen sehr fein hacken; Süsskartoffeln schälen und in ca. 2cm grosse Würfel schneiden; Peperoni halbieren, Kerne und Trennwände entfernen und ebenfalls in ca. 2 cm grosse Stücke schneiden
- Cashewkerne in einer Pfanne ohne Öl ca. 5 Min goldbraun rösten
- 2 EL Öl in der Pfanne erhitzen, Knoblauch und Ingwer kurz andünsten, bis sie zu duften beginnen (ca. 30 Sek)
- 2 EL Tomatenpüree dazugeben und weitere 2 Min dünsten
- Zwiebeln und Süsskartoffeln dazugeben und 3 Min unter Rühren dünsten
- Peperoni, gehackte Tomaten und Kokosmilch dazugeben und gut verrühren, mit Curry und Piccante würzen
- Kichererbsen und geröstete Cashewkerne dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei kleiner Hitze ca. 30 Min köcheln lassen, bis die Süsskartoffeln gar sind
- Mit gehacktem Koriander garnieren und mit Naan oder Reis servieren
Tipp!

Ich bin ein grosse Curry-Fan, aber leider kein wirklich guter Koch. Danke für dieses einfache Curry-Rezept, das habe sogar ich hingekriegt und meine Freundin wollte nicht glauben, daß ich das selber gekocht habe 😂
Viele Grüße
Timo
Hi Timo
Schön, dass du deine Freundin mit deinen Curry-Kochkünsten überraschen konntest. 😁👍🏽
Gutes Essen muss zum Glück nicht kompliziert sein. Wir freuen uns, dass dir das Rezept gefallen hat.
Viele Grüsse
Sam