Gerolltes Bärlauchbrot

Enthält Werbung für Nahrin.

Bärlauch trifft Focaccia. Wir machen natürlich nicht einfach nur ein Bärlauchbrot, dieses hier hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Roll it Baby!

Es gibt verschiedene Dinge, die den Frühling ankündigen. Die Tage werden langsam länger und man hört wieder die Vögel singen. Was ebenfalls zu den Vorboten des Frühlings gehört ist der Bärlauch. Als Foodie ist das eine nicht unwesentliche Tatsache. Wann haben wir denn heutzutage noch die Möglichkeit, unser Essen draussen in der Natur selber zu sammeln? 🥾🌿😉

Bärlauch rockt!

Bärlauch wird auch wilder Knoblauch genannt. 🧄 Der würzige Knoblauchgeschmack ist es, den wir so daran mögen. 😋 Das wild wachsende Kraut ist ebenfalls mit dem Schnittlauch verwandt, auch das schmeckt man gut heraus. Diese Mischung ist es, die den Bärlauch zu etwas ganz Besonderem macht, auf das wir uns jedes Jahr freuen.

Ab Mitte März findet man Bärlauch in schattigen Laubwäldern oder entlang von Flüssen. Die Saison dauert bis im Mai, wenn die Pflänzchen zu Blühen beginnen. Ihr könnt den Bärlauch problemlos selber sammeln. Achtet dabei aber darauf, dass ihr die Blätter abschneidet oder abzwickt und nicht die ganze Pflanze ausreisst.

Vorsicht ist bei den giftigen Doppelgängern geboten. Die Blätter des Maiglöckchens und der Herbstzeitlose sehen denen des Bärlauchs ähnlich. Allerdings hat nur der Bärlauch dünne Stile, die anderen beiden Pflanzen wachsen direkt aus dem Boden. Zudem schmeckt nur der Bärlauch wie Bärlauch. Wer möchte, kann ihn natürlich auch im Laden kaufen.

Brot rollt!

Nach dem Pflücken stellt sich natürlich die Frage, was man mit dem Bärlauch anstellt. Wir machen gerne Pesto damit. Auch Bärlauchbrot ist eine beliebte Art, wie ihr den wilden Knoblauch geniessen könnt. Selbstgemachtes Brot geht eh immer! Was aber, wenn wir das Thema Brot einmal etwas kreativer angehen? Klingt spannend, nicht? Ist es auch, denn wir verknüpfen für einmal Pesto und Brot, oder besser gesagt, wir verrollen es.

Gewöhnlich wird Bärlauch in den Teig gemischt. Dabei gelangt der würzige Geschmack allerdings etwas in den Hintergrund. Die Frage, die wir uns gestellt haben war, was wir machen müssen, damit der Bärlauch genauso kräftig schmeckt wie beim Pesto. Klar, wir machen ganz einfach Bärlauch auf statt in den Teig.

Gerolltes Bärlauchbrot

Natürlich können wir nicht einfach Bärlauch auf das Brot legen, der würde beim Backen verbrennen. Aus diesem Grund rollen wir ihn stattdessen in den Teig ein. Auch das geht nicht nur mit den Blättern, das würde zu trocken. Deshalb verarbeiten wir den Bärlauch erst zu einer Paste. So bleibt der kräftige Geschmack erhalten und das Brot bleibt schön feucht. 😍

Für unser gerolltes Bärlauchbrot verwenden wir Focaccia-Teig. Das flache italienische Brot wird ebenfalls gerne mit allerlei Kräutern verfeinert. Zudem ist der Teig schön luftig – perfekt also in Kombination mit dem Pesto.

Damit der würzige Geschmack des Bärlauchs nicht zu sehr dominiert, müssen die übrigen Zutaten einen guten Ausgleich schaffen. Da kommt uns gelegen, dass sowohl für das Pesto, als auch das Focaccia Olivenöl verwendet wird. Der fruchtig-würzige Geschmack und die milde Schärfe von gutem Olivenöl schafft eine wunderbare Balance mit dem Bärlauch. Dabei ist es wichtig, dass ihr ein hochwertiges Olivenöl von bester Qualität verwendet. So wie das Olivenöl von Nahrin. Der leicht nussige, kräftige Geschmack passt für unser gerolltes Bärlauchbrot ausgezeichnet.

Lange Worte zur Zubereitung sind nicht nötig. Der Teig ist schnell gemacht, das Pesto ebenfalls. Geduld braucht ihr höchstens beim Ruhenlassen des Teigs. Selbstverständlich solltet ihr auch beim Rollen nicht hetzen, in der Ruhe liegt die Kraft. 🧘🏻 Am Ende werdet ihr mit einem aussergewöhnlichen Brot belohnt. Ich behaupte, es ist so gut, dass ihr euch nächstes Jahr mehr auf das gerollte Bärlauchbrot als auf den Bärlauch selber freuen werdet. 😎

Viel Spass beim Rollen!