Horseshoe Bend – Arizona

Den Horseshoe Bend kennt ihr sicher von Bildern. Die Stelle an welcher der Colorado in der Form eines Hufeisens verläuft besuchen jährlich fast zwei Millionen Besucherinnen und Besucher. Höchste Zeit also, dass wir uns das auch einmal anschauen.

Wir haben den Südwesten der USA schon ein paar Mal bereist. Page und den Lake Powell haben wir vor ein paar Jahren auf der Durchreise sogar schon einmal vorbeiziehen sehen. Trotzdem haben wir hier einiges noch nicht gesehen. Das haben wir bewusst so gemacht, weil es nicht darum gehen soll Orte einfach abzuhaken. Wenn wir eine Stadt besuchen, dann möchten wir sie auch erleben. Deshalb waren wir dieses Mal ein paar Tage in Page. Neben dem Antelope Canyon ist der Horseshoe Bend eine weiteres Highlight ein paar Kilometer ausserhalb der Stadt.

Den Horseshoe Bend besuchen

Der Besuch des Horseshoe Bend ist viel einfacher, als der des Antelope Canyon. Da braucht ihr keinen Tourguide und müsst auch keinen Platz reservieren. Ihr könnt einfach zum Parkplatz fahren und zu Fuss zum Aussichtspunkt spazieren.

Anfahrt und Parkplatz

Der Parkplatz des Horseshoe Bend befindet sich am Highway 89 ein paar Meilen südlich vom Page. Der Parkplatz ist gut ausgebaut und bietet ausreichend Platz. Das Parkieren kostet 10 Dollar (5 Dollar für Motorräder). Das sind dann auch schon die ganzen Kosten, die für den Besuch anfallen.

Der Fussweg zum Horseshoe Bend

Der Weg vom Parkplatz zum Aussichtspunkt wurde kürzlich renoviert und ist nun vollkommen rollstuhlgängig. Nach einem Kilometer Fussmarsch erreicht ihr den Horseshoe Bend und könnt die Aussicht geniessen. Unterwegs hat es zwei Unterstände, die etwas Schatten spenden. Der Weg hat ein leichtes Gefälle, das auf dem Rückweg, besonders bei hohen Temperaturen, nicht zu unterschätzen ist.

Horse shoe bend runterlaufen

Der Aussichtspunkt am Horseshoe Bend

Der Aussichtspunkt selber ist gut ausgebaut und mit einem Geländer versehen. Der Horseshoe Bend kann auch etwas abseits betrachtet werden. Diese Bereiche haben jedoch keine Geländer, also Vorsicht.

Beim Aussichtspunkt selber gibt es keine Schattenplätze.

Die beste Zeit für die Besichtigung

Welches die beste Zeit für einen Besuch des Horseshoe Bend ist, wird kontrovers diskutiert. Die einen schwören auf den Vormittag. Andere finden die Mittagszeit am besten. Wieder andere setzen auf den Nachmittag. Natürlich findet man auch Unterstützerinnen und Unterstützer von Sonnenauf- und Sonnenuntergang.

Bei diesen Diskussionen fällt auf, dass die wenigsten den Horseshoe Bend mehrmals besucht haben. Es fehlt demnach an Vergleichsmöglichkeiten. Wir waren am späten Nachmittag da und hatten tolles Licht. Bei der «perfekten Zeit» muss man sich bewusst sein, dass man von oben in den 300 Meter tiefen Glen Canyon hinunterschaut. Scheint also die Sonne in einem zu flachen Winkel, liegt der Colorado River im Schatten. Es macht deshalb Sinn, den Besuch zwischen Vormittag und spätem Nachmittag einzuplanen. So hat man dann auch Spass an den Erinnerungsfotos.

The Lucky Tofu-Tipps Horseshoe Bend

  • Sonnenschutz – Hier ist der Sonnenschutz noch einmal wichtiger als beim Antelope Canyon. Ihr bewegt euch während des gesamten Besuchs in der prallen Sonne. Also unbedingt Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor verwenden und einen Hut tragen.
  • Wasser mitnehmen und viel Trinken – Es gibt weder am Fussweg, noch beim Aussichtspunkt die Möglichkeit Getränke zu kaufen. Nehmt also ausreichend Wasser mit und trinkt genug.
  • Mittagshitze meiden – Gerade im Sommer kann die Temperatur um die Mittagszeit 40 Grad und mehr betragen. Wir empfehlen deshalb einen Besuch am Vormittag oder späten Nachmittag, wenn es nicht ganz so heiss ist.
  • Nur den offiziellen Parkplatz benützen – Wer entlang des Highways parkiert um den Parkplatz nicht zahlen zu müssen, spart am falschen Ort. Ausserhalb des Parkplatzes parkierte Fahrzeuge werden gebüsst und abgeschleppt.

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