Enthält Werbung für Nahrin.
Steak aus Kohlrabi und Salsa aus Pfirsich? Was ungewöhnlich klingt, ist eine wunderbare Art den Spätsommer zu feiern. Wir erzählen euch, warum wir das Blumenkohlsteak abgeschrieben haben und wieso die rassige Pfirsich-Salsa einfach ein Gedicht ist.
Direkt zum rezeptWarum um Gottes Willen nennt ihr ein Gemüse Steak? Dieser Einwand ist ein Stück weit nachvollziehbar. Es ist mir selbstverständlich bewusst, dass das Kohlrabisteak kein Steak ist. 🙈 Zumindest keines, das gemeinhin so genannt würde. Die Bezeichnung ist einfach eine Referenz für etwas, das wir alle kennen. Abgesehen davon ärgert sich auch niemand über ein Thunfischsteak. Warum sollte das also bei Kohlrabi oder Blumenkohl ein Problem sein? 😉
Warum kein Blumenkohlsteak?
Ehrlich gesagt, hätte das hier ein Blumenkohlsteak werden sollen. Dass es keines geworden ist, hat damit zu tun, dass wir nach den ersten Versuchen zwei Tage lang Blumenkohl gegessen haben. Wie es dazu kam? 😵💫
Ich wollte Blumenkohlsteak schon lange ausprobieren, bin aber irgendwie nie dazu gekommen. «Life is what happens to you while you’re busy making cauliflower steak plans.» Das hat schon John Lennon gesagt – zumindest so ähnlich. 😎
Als ich mich endlich daran gemacht habe, ein eigenes Rezept zu kreieren, war die Ernüchterung gross. Ich wurde schon bei der Recherche stutzig. Nur zwei bis drei Steaks aus einem Blumenkohl? Für vier Personen würde man dann ja zwei Stück brauchen. Und was passiert mit den Resten? 🤔
Das Problem war aber ein anderes. Je nach Sorte, ist der Strunk nämlich mehr oder weniger dominant. Der erste Blumenkohl bestand zu zwei Dritteln aus Strunk, beim zweiten waren es sogar drei Viertel. Das merkt man nicht, wenn man den Blumenkohl «normal» kocht, aber beim Steak geht das nicht. Nach vier verschiedenen Exemplaren, haben wir schliesslich aufgegeben. 🙄
Kohlrabisteak aus dem Ofen
Weil das keine Anleitung für Foodwaste werden soll, haben wir uns nach Alternativen umgesehen. Schnell sind wir auf den total unterschätzten Kohlrabi gekommen. In der Schweiz denkt man bei Kohlrabi meistens an Béchamelsauce. Die meisten werden das Gemüse so aus ihrer Kindheit kennen. Aber es geht auch anders!
Wir haben uns gesagt, dass wir den typischen Kohlrabi-Geschmack nicht überdecken möchten. Nur weil wir es Steak nennen, muss es ja nicht so schmecken. Wir verzichten auf viel Firlefanz und würzen die Kohlrabisteaks nur mit Salz, Pfeffer und mit erstklassigem Olivenöl. 🫒 Das kräftige Olivenöl von Nahrin ist da genau das Richtige. Im Ofen gebacken, unterstützten die Röstaromen den Geschmack des Gemüses unglaublich gut. Hier ist der Kohlrabi der Star, da brauchen wir keine aufwändige Marinade.
Rassige Pfirsich-Salsa
Das herausragende Kohlrabisteak ist allerdings nur die halbe Miete. Wirklich exzellent wird das Gericht mit seinem fruchtigen Sparringpartner: Der Pfirsich-Salsa. 🍑 Wie wir darauf gekommen sind ist schnell erklärt. Bei Salsa denken die meisten an Pico de Gallo. Dabei kann Salsa so viel mehr! Wir haben uns von unserem Mango-Aprikosen-Chutney inspirieren lassen. Süss, sauer, salzig, scharf. 🌶️ Es ist ein bisschen von Allem dabei. Ehrlich gesagt waren wir selber überrascht, wie gut die Pfirsich-Salsa zum Kohlrabisteak passt. 😍
Die Süsse bringt die Pfirsich von Haus aus mit, für die Säure ist der Balsamico Bianco von Nahrin verantwortlich. Der milde Balsamico hat eine ideal abgestimmte Säure für diese Salsa. Dezent, nicht zu heftig, eben gerade richtig. Ein wenig fein gehackte Chili bringt Feuer in die Sache und schafft es, aus der heimischen Pfirsich eine exotische Köstlichkeit zu zaubern. 😋
Wer dieses Kohlrabisteak mit Pfirsich-Salsa probiert hat, wird nie mehr sagen Gemüse sei langweilig. Was gibt es Bessere als den Sommer mit einem kulinarischen Höhenflug ausklingen zu lassen? Geniesst es! 🤤
Das brauchts
Für die Kohlrabisteaks
- 3 Kohlrabis gross
- 2 EL Nahrin Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Für die Pfirsich-Salsa
- 2 Pfirsiche gross und reif
- 1 EL Nahrin Balsamico Bianco
- 3 EL Nahrin Olivenöl
- ½ Bund Koriander
- 2 Schalotten klein
- 2 Knoblauchzehen
- 1.5 cm Chilischote
- 1 TL Ahornsirup*
- grobkörniges Meersalz
- Pfeffer
Material
So wirds gemacht
Kohlrabisteak
- Kohlrabi schälen und in ca. 1.5 cm dicke Scheiben schneiden
- Backblech mit Backpapier belegen und die Kohlrabischeiben darauf verteilen
- Kohlrabi mit Olivenöl bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen
- 40 Min im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze backen bis der Kohlrabi weich ist, aber noch Biss hat
Pfirsich-Salsa
- Pfirsiche waschen, halbieren, Stein entfernen und in kleine Würfelchen schneiden
- Schalotten und Knoblauch schälen und sehr fein hacken
- Ein 1.5 cm langes Stück einer Chilischote halbieren, Kerne und Scheidewände entfernen und die Chili dann fein hacken
- Koriander waschen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und diese dann grob schneiden
- Olivenöl, Balsamico Bianco und Ahornsirup in eine Schale geben und verrühren
- Schalotten, Knoblauch, Chili, Pfirsich und Koriander dazugeben und alles gut mischen
- Mit grobem Meersalz und Pfeffer abschmecken
Tipp!
- Am besten schmeckt die Pfirsich-Salsa, wenn sie eine halbe Stunde im Kühlschrank ziehen kann.
- Wer es gerne scharf mag, kann die Chili mit den Kernen und Scheidewänden hacken.
Danke für die kreative Idee mit der Pfirsich-Salsa, ich hätte nicht gedacht, dass Pfirsich auch salzig schmeckt.
Die Cholräbli habe ich auf dem Grill gemacht (in Alufolie), das geht auch sehr gut.
Es liebs Grüessli
Sonja
Hallo Sonja
Danke für diene Nachricht. Es freut uns, hat dir unsere Pfirsich-Salsa geschmeckt 😋 Oh, Choleräbli vom Grill sind einfach himmlisch 😍
Liebe Grüsse
Stefanie