Polenta mit Pilzen und Cicorino rosso

Enthält Werbung für Nahrin.

Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm viele verlockende Gerichte, die diese Jahreszeit ganz besonders machen. Eines davon ist diese verführerische Kombination aus cremiger Polenta, herzhaften Pilzen und leicht bitterem Cicorino rosso. Ein veganes Herbstgericht, das den Zauber des Herbstes mit jedem Bissen einfängt.

Der Herbst ist kulinarisch eine der interessantesten Jahreszeiten. 🍂 Zumindest empfinde ich das so. Nach der Aufbruchstimmung im Frühling und einem ereignisreichen Sommer, kehrt im Herbst wieder Gemütlichkeit ein. Meistens ist es zwar noch angenehm warm, aber vom Baden und Grillieren haben inzwischen alle genug. Niemand hat mehr Angst, etwas zu verpassen. Jetzt können wir den Sommer gemütlich ausklingen lassen. Und dazu gehört natürlich auch die passende kulinarische Begleitung. 👩🏻‍🍳

Herbstgerichte

Es ist nicht eindeutig definiert, was man im Herbst isst. Die meisten Menschen wissen aber ganz genau, wie ein Herbstteller auszusehen hat. Auf jeden Fall gehören Pilze 🍄 dazu, wie bei unseren Semmelknödeln mit Pilzragout. Natürlich dürfen auch Kürbisgerichte 🎃 nicht fehlen. Im Herbst sind auch die Marroni wieder da! Frisch gebraten vom «Cheschtele-Muni» auf dem Marktplatz in Solothurn oder als Suppe oder Wähe. Marroni gehören für mich einfach dazu.

Im Herbst werden gerne herzhafte Aromen mit süssen Früchten kombiniert. Diesem Grundsatz sind wir auch bei der Kreation unseres herbstlichen Polenta-Rezepts gefolgt. Dass wir auch Pilze und Nüsse verwenden, ist schon fast ein Klischee. Am Ende schaffen wir es aber, dem Gericht eine überraschende Note zu verleihen.

Herbstliche Pilzpfanne mit Cicorino rosso

Wir machen hier bewusst keine cremige Pilzsauce, sondern eine Pilzpfanne. So können sich die Aromen wunderbar entfalten, ihr könnt sie herausschmecken und gleichzeitig bildet alles zusammen eine Einheit. Wer findet, dass das Ganze einen mediterranen Touch hat, liegt nicht ganz falsch. Wir sind der Meinung, dass das Gericht als Tessiner Spezialität durchgehen würde. Dafür spricht schon die Polenta. Aber bleiben wir erst einmal bei den Pilzen.

Die Pilze

Wir nehmen nicht irgendwelche Pilze, sondern Kräuterseitlinge. Der herzhafte Geschmack erinnert ein wenig an Steinpilze, ist aber weniger dominant. Auch die Konsistenz eignet sich hervorragend für eine währschafte Pilzpfanne, denn der Kräuterseitling bleibt auch gekocht bissfest. Die Haselnüsse unterstreichen die leicht nussige Note der Pilze. Die Trauben bringen etwas Süsse ins Spiel, bleiben aber dezent im Hintergrund. 🍇

Der Cicorino rosso (Radicchio)

Bis jetzt sind wir noch beim herbstlichen Klassiker. Deshalb bringen wir jetzt den Cicorino rosso ins Spiel. Manche kennen dieses Gemüse auch unter dem Namen Radicchio. Wer glaubt, dass er sich nur für einen Herbstsalat eignet, den wollen wir heute eines Besseren überzeugen. Sollte jemand Cicorino rosso nicht mögen, weil er ihn zu bitter findet, bitte nicht wegklicken! Durch das Dünsten wird nämlich ein Teil der Bitterstoffe neutralisiert. Die Kombination mit den Pilzen macht daraus ein aussergewöhnliches Geschmackserlebnis. Eine tolle Abwechslung zu den bekannten Herbstgerichten.

Die Gewürze

Das Schöne an dieser Komposition ist, dass die herrlichen Aromen gar nicht viel Unterstützung brauchen. Ein wenig frischer Thymian genügt. Voraussetzung ist natürlich, dass ihr nur die besten Zutaten verwendet. Da gehören auch das Olivenöl und der Aceto Balsamico di Modena dazu. Wir verwenden beides von Nahrin, so schmeckt der Herbst.

Polenta im Herbst

Wer Spätzli als Beilage zu dieser Herbstpfanne serviert, macht sicher nichts falsch. Aber wir wollten einmal ein etwas anderes Gericht für die bunte Jahreszeit kreieren. Natürlich muss die Beilage passen und Polenta ist in diesem Fall genau das Richtige. Dass diese Pilzpfanne einen mediterranen Einschlag hat, haben wir ja schon festgestellt. Wenn es uns in der Schweiz in den Süden zieht, müssen wir nicht unbedingt bis ans Mittelmeer fahren. Oft reicht schon eine kurze Reise über den Gotthard ins Tessin. Die Südschweiz lockt mit mediterranem Flair und natürlich mit Polenta. 😍

Obwohl ich Polenta normalerweise eher fein mag, haben wir uns in diesem Fall für eine grobe Bramata entschieden. Einfach, weil die besser passt. Die Konsistenz des groben Maisgriesses harmoniert viel besser mit der Pilzpfanne. Die Zubereitung ist denkbar einfach. Etwas Gemüse Fond und Olivenöl reichen schon, beides ebenfalls von Nahrin, reichen aus. Zum Schluss noch etwas veganen Reibkäse dazu und fertig ist eine wunderbare Bramata-Polenta, die sich mit den Kräuterseitlingen, Nüssen, Trauben und dem Cicorino rosso zu einem kulinarischen Highlight des Herbstes vereint.

Jetzt bleibt uns nur noch zu sagen: Treibts bunt! 😎