Herzhafte vegane Omeletten

Frühstücken wie Gott in Frankreich. Da gehören natürlich vegane Omeletten dazu. Zu genau nehmen sollte man es allerdings nicht. Omeletten gehen nämlich immer, auch als schnelles Mittagessen oder zum Znacht. Wer Pfannkuchen mag, steht auch auf unsere vegane Variante. Versprochen!

So simpel und doch so genial! Omeletten sind schnell und einfach zubereitet und benötigen nur wenige Zutaten. Dennoch sind sie ein kleines Festessen. Das zeigt, dass es die einfache Dinge sind, die das Leben lebenswert machen. Für mich sind die französischen Pfannkuchen mit Erinnerungen an «die beste Zeit des Jahres» verbunden.

Kindheitserinnerungen

Wenn ich als Kind mit meinen Eltern in den Sommerferien war, gab es immer Omeletten zum Frühstück. In jedem Hotel war da dieser eine Koch, der nichts anderes machte als Omeletten. Für mich war das wie im Schlaraffenland, denn ich konnte jeden Tag eine andere «Kreation» zusammenstellen. Einmal mit Pilzen, dann mit Tomaten oder Kräutern und manchmal auch mit allem zusammen. Ich fand das so cool, dass ich dem Koch zuschauen konnte, wie er etwas so Leckeres zaubert.

Vegane Omeletten – schnell und einfach!

Gut, dass mein Entscheid auf tierische Produkte zu verzichten keinen Einfluss auf meine Omeletten-Liebe hat. ???? Unsere Variante ohne Eier steht nämlich meinen Kindheitserinnerungen in nichts nach. Natürlich klingt es auf den ersten Blick absurd, eine Eierspeise ohne Eier zuzubereiten. Allerdings klappt das auch beim veganen Rührei ausgezeichnet. Bei den veganen Omeletten kommt ebenfalls das «Dynamische Duo» zum Einsatz: Der Seidentofu sorgt für die richtige Konsistenz und das «magische» Salz Kala Namak sorgt für den richtigen Geschmack.

Omeletten mit Mehl?

Die aufmerksame Leserin wird jetzt möglicherweise einwenden, dass Omeletten traditionell ohne Mehl zubereitet werden. Wenn die Eier mit Mehl gemischt werden, spricht man doch von einem Crêpes oder einem Pfannkuchen? Das stimmt – zumindest in Frankreich und Deutschland. In der Schweiz werden jedoch Omeletten mit Mehl zubereitet, das Wort Pfannkuchen ist hierzulande eher unüblich. Das kommt unserer veganen Variante etwas entgegen. Mit Seidentofu und Mehl werden die Fladen tatsächlich so wie wir das von Schweizer Omeletten gewöhnt sind.

Das Backpulver haben wir uns übrigens bei den amerikanischen Pancakes abgeschaut. Auch wenn in der Schweiz Mehl für Omeletten verwendet wird, gehört Backpulver normalerweise nicht dazu. Für die Variante ohne Ei erreichen wir mit dem Backpulver allerdings die perfekte Konsistenz.

Omeletten in 1000 Variationen

Nur weil wir Omeletten ohne Ei zubereiten, heisst das nicht, dass wir auch auf alles andere verzichten. Wie schon in den Sommerferien als Kind, mag ich es auch heute noch, meine Omeletten kreativ zu gestalten. Tomaten, Pilze oder Kräuter sind da nur die Spitze des Eisbergs. Grundsätzlich könnt ihr alle möglichen Zutaten in den Teig mischen oder als Füllung einrollen.

Und bis jetzt sprechen wir nur von den herzhaften Omeletten, natürlich könnt ihr die Pfannkuchen auch süss zubereiten. Schaut euch dafür doch am besten unser Rezept für süsse Omeletten an.

Den Koch aus dem Ferienhotel, der euch eure vegane Wunsche-Omelette zubereitet, kann ich euch nicht liefern. Mit diesem Rezept, könnt ihr diesen Job aber problemlos selber übernehmen.