Veganes Bulgogi – Koreanischens BBQ

Enthält Werbung für Soyana.

Bulgogi sagt euch vielleicht nichts, aber koreanisches BBQ ist euch bestimmt ein Begriff. Hier geht es um koreanisches Feuerfleisch – ohne Fleisch natürlich. Wir nehmen euch mit auf eine kleine Reise in den Fernen Osten.

Korea erfreut sich in den letzten Jahren bei uns im Westen wachsendem Interesse. 🇰🇷 Jeder kennt Gangnam Style 🕺🏻 und K-Pop 🎶 ist schon lange keine Randerscheinung mehr. Auch die koreanische Küche ist im Kommen.

Die koreanische Küche

Als ich das erste Mal nach Seoul gereist bin, wurde mir bei der Vorbereitung bewusst, wie wenig ich über die koreanische Küche weiss. Viel mehr als Kimchi und Mandu kannte ich nicht. 🙊

Die koreanische Küche hat Einflüsse aus China und Japan, aber dennoch eine eigene Identität. Persönlich fand ich die Nähe zur japanischen Küche besser erkennbar. Fermentiertes Gemüse spielt in beiden Ländern eine wichtige Rolle. Wie in Asien üblich, geht auch in Korea nichts ohne Reis. 🍚 Es gab übrigens auch Gerichte, die ich nur wegen ihrem Namen probiert habe. Bibimbap zum Beispiel, die koreanische Variante einer Poké Bowl. 😋

Koreanisches BBQ

Barbecue ist eines der Dinge, für die Korea neben eingelegtem Kohl noch bekannt ist. Allerdings hat das wenig mit dem Grillieren zu tun wie wir es kennen. Da wird nicht im Sommer draussen im Garten bei einem Bierchen eine Wurst auf den Grill geschmissen. Koreanisches BBQ ist eher mit unserem Tischgrill vergleichbar. Statt eines Grills auf dem Tisch, ist in Korea jedoch der Tisch ein Grill. In Restaurants ist es nämlich so, dass in der Mitte des Tisches ein Rost ist, auf dem Fleisch auf dem Feuer gebraten wird. 🔥

Bulgogi

Was bei koreanischem Barbecue nicht fehlen darf ist Bulgogi. Hier geht es weniger um das Fleisch, als um die herzhafte, süssliche Marinade. Die Zutatenliste ist kurz und eigentlich nicht aussergewöhnlich. Bis auf die Nashi-Birne. Ein typischer Pleonasmus übrigens, denn Nashi heisst auf Japanisch Birne. Diese asiatische Birne wirkt auf den ersten Blick mehr wie ein Apfel. Tatsächlich ist auch der Geschmack eine Mischung aus Birne und Apfel, mit einer leichten Note Melone. 😍

Das Geheimnis eines perfekten Bulgogi ist dann auch diese spezielle Frucht. Dabei geht es nicht in erster Linie um den süssen Geschmack der Birne, sondern um die Enzyme, die diese exotische Frucht enthält. Diese sorgen dafür, dass das Fleisch besonders zart wird.

Veganes Bulgogi

Genau diese Wirkung hat die Nashi-Birne auch bei Seitan, den wir für unser plant-based Bulgogi verwenden. Ein guter Seitan wird durch die koreanische Marinade noch besser. Für unser Rezept verwenden wir übrigens eine ganz besondere Variante von Soyana. Die Dinki-Steaks werden statt aus Weizen- aus Dinkelgluten hergestellt. Alle Zutaten in feinster Bio-Qualität. Perfekt für unser veganes Bulgogi! 👨🏻‍🍳

Die restlichen Zutaten sind nichts besonderes. Wir waren selber überrascht, wie einfach die Marinade herzustellen ist. Überrascht deshalb, weil das vegane «Feuerfleisch» so ganz anders ist als ähnliche Gerichte. Das Bulgogi ist so gut, dass es dafür nicht einmal einen Grill braucht. Die Zubereitungsart in der Pfanne ist auch in Korea geläufig. Wirklich perfekt wird das Bulgogi, wenn die Marinade über Nacht einziehen kann.

Etwas Reis reicht völlig als Beilage. Wer möchte, kann natürlich auch Kimchi dazu essen. So oder so, für das kulinarische Korea-Feeling ist mit diesem Gericht gesorgt. 🥢