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Risotto. Super cremig, wunderbar herzhaft und dann auch noch vegan? Das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal! Wir zeigen euch, wie ihr diese erfüllen könnt und ganz einfach ist es noch dazu.
Direkt zum rezeptWisst ihr, dass man in Italien Reis anbaut? Möglicherweise hat die eine oder andere schon davon gehört. Wusstet ihr auch, dass in der Schweiz Reis gepflanzt wird? Jetzt werden einige zweimal hinschauen müssen. Ja, nicht nur in Norditalien gibt es Reis, auch in der Südschweiz. Das ist der Grund, weshalb Risotto auch ein bisschen ein Schweizer Gericht ist. 😁
Reis in Italien – eine kleine Reisgeschichte
Reis verbindet man mit Asien. Wie also kommt er nach Italien und in die Schweiz? Tatsächlich ist es so, dass Reis ursprünglich aus Asien kommt. Woher genau, ist nicht ganz klar. Seinen Ursprung dürfte er in der Region zwischen Ostindien und dem Süden Chinas haben. Ausgrabungen bestätigen, dass in Südchina bereits vor 7000 Jahren Reis angebaut wurde. Auch in Vietnam, Thailand und Kambodscha gibt es Hinweise darauf, dass dort seit 5000 Jahren Reis kultiviert wird. 🌾
Nach Europa kam der Reis über Mesopotamien (dem heutigen Irak) und Ägypten. Wie er nach Italien kam, ist nicht eindeutig belegt. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass der Reis von den Arabern über Sizilien und Spanien nach Italien gebracht wurde. Über Spanien eher indirekt. Mailand wurde vom Spätmittelalter bis ins 18. Jahrhundert von den Spaniern regiert. Die Ähnlichkeit des Risotto Milanese und der Paella kann deshalb kein Zufall sein. 🍚
Risottoreis – der besondere Reis
Nun, dass Reis nicht gleich Reis ist, sollte bekannt sein. Der normale Parboiled Reis ist anders als Basmatireis und Jasminreis ist wieder eine andere Geschichte. Alle diese Sorten gelten als Langkornreis. Im Gegensatz dazu wird für Risotto spezieller Rundkornreis verwendet.
Langkorn vs. Rundkorn
Aber was genau ist der Unterschied? Per Definition ist Langkornreis mindest 6 Millimeter lang und mehr als doppelt so lang wie breit. Rundkornreis hingegen ist maximal 5,2 Millimeter lang und höchstens doppelt so lang wie breit.
Welcher Reis für Risotto?
Den meisten von euch ist das wohl ohnehin so lang wie breit – oder in diesem Fall so lang wie rund. 😉 Wichtig sind nämlich nicht die Masse, sondern die Eigenschaften. Langkornreis bleibt beim Kochen locker und körnig, Rundkornreis hingegen quillt stark auf und gibt einen Teil seiner Stärke ab. Genau das wollen wir beim Risotto, damit er schön cremig wird.
Die drei bekanntesten Risotto-Reissorten sind Arborio, Carnaroli und Vialone. In der Schweiz wird im Tessin die Sorte Loto angebaut. Es gibt zahlreiche weitere Risotto-Reissorten. Das Wichtigste: Für Risotto kann man nur Risottoreis verwenden!
Risotto Love!
So einfach das Gericht auch ist, ich liebe es! 😍 Ich bin irgendwie eine Puristin, denn meistens mache ich das «Basis-Risotto». Es gibt in Italien und der Schweiz zahlreiche Risotto-Varianten. Mit Pilzen, mit Safran (Risotto alla Milanese), mit Spargeln, mit Tomaten – die Möglichkeiten sind beinahe unendlich. Ich mag aber einfach den cremigen Reis und brauche meistens gar nicht mehr.
Das ist das Tolle an Risotto! Dieser sämige Genuss braucht nur wenige Zutaten und ist so einfach zu kochen. Natürlich kann man Risotto auch als Beilage kochen. Bei uns hat das Gericht aber oft auch eine Hauptrolle. Dann gibt es Risotto mit einem schönen Salat. Manchmal braucht es nicht mehr. 😋
Risotto vegan
Viele glauben, dass Risotto wegen dem Käse so schön cremig ist. Doch das ist ein Irrtum. Es ist der Reis, der Stärke abgibt und damit dafür sorgt, dass das Gericht schon sämig wird. Es ist also gar kein Problem, das Risotto vegan zuzubereiten. Für den herzhaften Parmesan-Geschmack mische ich vor dem Servieren etwas Nuss-Parmesan unter das Risotto.
Wichtiger als der Käse sind andere Zutaten wie das Olivenöl und die Bouillon. Hier vertraue ich ganz auf die Produkte von Nahrin. Das kräftige extra vergine Olivenöl passt perfekt für ein Risotto. Das gleiche gilt für die Bouillon, die dem Gericht eine herzhafte Würze verleiht. Um meinem veganen Risotto noch etwas Extra-Geschmack zu geben, kommt noch etwas Kräutermeersatz dazu.
Wichtig ist natürlich auch, dass ihr den richtigen Reis verwendet. Das habe ich bereits erwähnt. Beim Weisswein darf ebenfalls nicht gespart werden. Qualitätsweine aus der Region sind heute meistens vegan, auch wenn sie nicht als vegan gekennzeichnet sind. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann beim Winzer nachfragen.
Die richtige Risotto-Technik
Zum Schluss noch ein paar Worte zur Zubereitung. Es ist nicht schwer Risotto zu kochen. Wenn ihr ein super cremiges Risotto haben möchtet, solltet ihr ein paar Dinge beachten.
- Reis andünsten – Anders als bei Trockenreis wird der Reis für das Risotto mit den Zwiebeln und dem Knoblauch im Öl angedünstet. Der Reis muss vor dem Ablöschen schön glasig sein.
- Warme Bouillon verwenden – Die Bouillon, die ihr zum Reis giesst, muss heiss, oder zumindest warm sein. Deshalb wird sie mit kochendem Wasser angerührt.
- Rühren, Rühren, Rühren – Das Risotto muss in Bewegung bleiben. Rührt deshalb regelmässig, damit es nicht anbrennt.
- Cremig und al dente – Das Geheimnis eines guten Risottos ist auf der einen Seite seine Cremigkeit. Andererseits darf es auch nicht verkochen. Probiert nach ungefähr 30 Minuten ob der Reis schon al dente ist.
Das ist schon die ganze Hexerei. Viel Spass beim Kochen. Ich bin gespannt, ob ihr auch so grosse Risotto-Fans werdet wie ich es bin. Oder seid ihr es möglicherweise schon? 🤩
Das brauchts
- 400 g Risottoreis
- 1 Zwiebel
- 3-5 Knoblauchzehen
- 650 ml Wasser
- 300 ml Weisswein*
- 60 g veganer Parmesan
- etwas Pfeffer frisch gemahlen
- etwas glattblättrige Petersilie zum Garnieren
- 3 EL Nahrin Olivenöl
- 3 TL Nahrin Klare Suppe
- ½ TL Nahrin Kräutermeersalz
Material
So wirds gemacht
- Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken
- 650 ml Wasser mit dem Wasserkocher kochen und in einem Massbecher mit den der Bouillon anrühren
- Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin andünsten
- Risottoreis dazugeben und unter ständigem Rühren glasig dünsten
- Mit dem Weisswein ablöschen und etwas einkochen lassen
- Kräutermeersalz und die Hälfte der Bouillon zum Reis giessen und unter regelmässigem Rühren ca. 35 Min köcheln lassen, dabei immer wieder etwas Bouillon dazugeben, bis sie aufgebraucht ist
- Wenn der Reis al dente ist, die Pfanne vom Herd nehmen, den veganen Nuss-Parmesan dazugeben, gut umrühren und 5 Min ziehen lassen
- Petersilie waschen, abtropfen und fein hacken
- Risotto im Teller anrichten und mit Petersilie garnieren
Ich ernähre mich einmal in der Woche plant based und habe gestern euer veganes Risotto ausprobiert. Das Zeug schmeckt echt gut! Eigentlich habe ich gar keinen Unterschied zur normalen Variante gemerkt. Ich werde wohl von nun an Risotto nur noch so kochen. 😊
Danke auf jeden Fall viel Mal für eure immer sehr feinen Rezepte!
Hallo Livia 🤗
Es freut uns, hat dir unser veganes Risotto geschmeckt.
Uns geht es regelmässig so, dass wir bei einem Gericht keinen Unterschied zur «normalen» Variante erkennen 😋
Liebe Grüsse
Stefanie
Hallo Anna
Freut uns zu hören, ist dir dein Risotto so gut gelungen. 😀 So macht kochen Spass! 👩🏻🍳
Liebe Grüsse
Stefanie
Ein klassisches Risotto habe ich seit Jahren nicht mehr gekocht – und noch nie vegan! 😍 war so happy, es ist mir beim ersten Versuch gelungen! Danke für das tolle pflanzliche Risotto-Rezept!
Liebe Grüsse
Anita
Hoi Anita
Cremiges Risotto ist so lecker und so einfach, wenn man ein paar kleine Dinge beachtet. ☺️
Es freut uns, dass dir dein erstes veganes Risotto gut gelungen ist.
Weiterhin viel Spass bei uns.
Liebe Grüsse
Sam
PS: Im Mai gibts bei uns ein fantastisches Spargel-Risotto. Reinschauen lohnt sich! 😉