Enthält Werbung für Pakka.
Thai-Curry kann nicht nur scharf! Unsere Variante mit Limette schmeckt frisch und rassig zugleich. So etwas schafft fast nur Thai-Food. Kaum zu glauben, dass ein so einfaches Gericht so lecker schmecken kann!
Wir machen wieder einmal Curry! ? Wie ihr sicher schon gemerkt habt, sind wir Curry gegenüber nie abgeneigt. Wir haben mit euch schon das ein oder andere indische Curry geteilt. Zum Beispiel mit Kürbis oder das wunderbare Aloo Gobi mit Blumenkohl und Kartoffeln. Dass wir auch über das Schweizer «Nationalcurry» gesprochen habe, versteht sich von selbst. Dieses Mal wenden wir uns dem Curry aus Thailand zu. 🇹🇭
Thai-Curry-Holic
Heute haben wohl die meisten schon einmal Thai-Curry gegessen. Das war nicht immer so. Vor 20 Jahren war thailändisches Essen noch relativ exotisch. Ich kann mich gut an mein erstes Thai-Food-Erlebnis erinnern. Es war Ende der 90er-Jahre. Wir hatten da diesen Bekannten, der schon einige Male mit seiner Frau in Thailand gewesen ist.
Er hat immer vom Essen geschwärmt und uns überredet, einmal zusammen thailändisch essen zu gehen. Das von ihm vorgeschlagene Lokal war allerdings weniger exotisch, als ich erwartet hatte. Da standen wir an einem Freitagabend vor irgendeinem Restaurant «Rössli», irgendwo in einem Kaff. Ehrlich gesagt, hatte ich mir One Night in Bangkok etwas anders vorgestellt. 🤦🏻♂️
Allerdings soll man ein Buch bekanntlich nicht nach seinem Umschlag beurteilen. Das hat sich an diesem Abend wieder einmal bestätigt. Das Essen war hervorragend. Ich muss jedoch zugeben, dass es bei mir mit Thai-Food nicht wirklich Liebe auf den ersten Blick war. Jemand fragte mich an diesem Abend nach meiner Meinung zum Essen. Ich kann mich noch gut an meine Antwort erinnern. «Thai-Food schmeckt ganz gut, aber wenn es ihn nicht mehr geben würde, würde mir nichts fehlen.». Pfffff… was war ich damals für ein Banause! 🤪
Zum Thai-Curry-Holic wurde ich erst ein paar Jahre später, als ich das erste Mal nach Thailand gereist bin. Im Land des Lächelns gab es von morgens bis abends Thai-Food – in kleinen Garküchen auf den Strassen von Bangkok oder in Restaurants am Strand von Hua Hin. Als ich zurückkam habe ich mir mein erstes thailändisches Kochbuch gekauft und seither bin ich offiziell ein Thai-Curry-Holic. 😎
Thai-Curry – Das einfachste Gericht der Welt?
Kann ein exotisches Gericht selber zubereitet werden? Klar! Das geht ganz einfach. In Thailand wird die Kokosmilch oft aufgekocht, die Curry-Paste eingerührt und dann das Protein und Gemüse dazugegeben.
Ich mache es der Einfachheit halber wie bei den indischen Currys. Das heisst, ich brate das Gemüse an, mische die Curry-Paste darunter und gebe dann die Kokosmilch dazu. Geschmacklich habe ich keinen Unterschied feststellen können.
Die Curry-Paste – in diesem Fall die rote – kann man selber machen. Es gibt allerdings sehr gute zu kaufen. Da man diese selten in rauen Mengen braucht, kann man problemlos auch fertige Paste aus dem Laden verwenden. Aber Achtung! Oft sind Curry-Pasten nicht vegan. Einige Produkte enthalten Fisch-Sauce oder Shrimps. Checkt also vor dem Kauf die Zutaten. 🕵🏻♀️
Veganes Thai-Curry mit Tofu
Es ist relativ einfach, veganes Thai-Curry zu kochen. Ist die Curry-Paste vegan, dann ist es auch das Curry. Sofern ihr natürlich kein Fleisch verwendet. Ich verwende gerne Tofu. Einfach weil ich den Geschmack mag und weil der Tofu die Aromen schön aufnimmt. Damit er das allerdings tun, gibt es einen kleinen Trick (den wir nicht das erste Mal verraten).
Wir pressen den Tofu zuerst in der Presse, dann wird er in Würfel geschnitten. Diese werden mit Maizena (oder anderer Stärke) umhüllt und angebraten. Die Panade nimmt die Sauce wunderbar auf. Das funktioniert übrigens nicht nur bei Curry. Auch bei anderen Tofu-Gerichten mit einer Sauce, wie zum Beispiel Sweet & Sour, wirkt diese Panade Wunder.
Welches Gemüse für Thai-Curry?
Beim Gemüse haben wir Kefen verwendet. Das sind ausserhalb der Schweiz Zuckerschoten oder Zuckererbsen. Karotten und Peperoni sorgen für farblichen und geschmacklichen Kontrast. Grundsätzlich könnt ihr das Gemüse verwenden, das ihr mögt. Allerdings sollte es schon gut im Biss sein. Bei Thai-Food darf das Gemüse ruhig etwas knackig sein.
Are you nuts?
Eine wichtige Komponente bei unserem Curry sind die Nüsse. Diese werden zwar nicht mitgekocht, sind aber deshalb nicht weniger wichtig. Wir bestreuen das Gericht am Schluss mit gesalzenen Erdnüsse. Das sorgt für eine zusätzliche knackige Komponente und rundet den Geschmack optimal ab.
Natürlich verwenden wir nicht irgendwelche Erdnüsse sondern setzet auf eine ganz besondere Qualität. Diese bietet uns Pakka. Einerseits sind sie mit ihren Fair Trade-Produkten geschmacklich auf höchstem Niveau. Andererseits haben wir die Gewissheit, dass die Erdnüsse unter fairen Bedingungen produziert wurden.
Keep it Fresh!
Den besonderen Touch enthält dieses Curry mit der Limette. Der Limettensaft unterscheidet unser Gericht von einem klassischen Red Curry. Die Limette bleibt schön dezent im Hintergrund, gibt dem Curry aber eine ganz besondere Frische.
Auch wenn Thai-Food heute nicht mehr exotisch ist. Mit dieser frischen Variante werdet ihr auch Thai-Curry-Holics begeistern. Viel Spass beim Nachkochen! 👩🏻🍳
Das brauchts
Für den Tofu
- 400 g Tofu
- 5 EL Maizena (Maisstärke)
- 1 TL Salz
- etwas Pfeffer
- ½ EL Kokosöl
Für das Curry
- 80 g Bio-Erdnüsse gesalzen
- 200 g Rüebli (Karotten)
- 200 g Kefen (Zuckerschoten)
- 2 Peperoni rot
- Saft einer halben Limette
- 4-5 cm Ingwer
- 3 Frühlingszwiebeln
- 2 EL rote Thai-Curry-Paste vegan
- 400 ml Bio-Kokosmilch*
- 1 EL Kokosblütenzucker
- 1 EL Bio-Kokosöl
- 1 Bund Koriander
- 1 TL Salz
Beilage
- 400 g Basmatireis
So wirds gemacht
Tofu
- Tofu pressen und in Würfel schneiden
- 3 EL Maizena, 1 TL Salz und etwas Pfeffer in einer Tupperdose mischen
- Tofuwürfel dazugeben, verschliessen und gut schütteln bis alle Tofuwürfel mit der Panade umhüllt sind
- ½ EL Kokosöl in Pfanne heiss werden lassen, Tofu darin goldbraun anbraten, in eine Schale geben und beiseitestellen
Red Thai-Curry
- Spitzen der Kefen an beiden Enden wegschneiden; Rüebli schälen, halbieren und in feine Stifte schneiden; Strunk und Kerne der Peperoni entfernen und diese dann in längliche Streifen schneiden; Ingwer schälen und fein hacken; Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden
- Koriander waschen, trocken schütteln und fein hacken, die Hälfte zur Dekoration beiseite stellen
- 1 EL Kokosöl im Wok heiss werden lassen, Rüebli 5 Min darin dünsten, Kefen und Peperoni mit dem Ingwer dazu geben und weitere 10 Min dünsten
- In der Mitte eine kleine Mulde bilden, Curry-Paste in die Mulde geben und umrühren
- Saft der halben Limette, 1 EL Kokosblütenzucker und 1 TL Salz dazugeben und alles gut verrühren
- Frühlingszwiebeln dazugeben und 5 Min dünsten
- Mit Kokosmilch ablöschen, die Hälfte des Korianders dazugeben und umrühren
- Tofu dazugeben und heiss werden lassen
- Erdnüsse grob hacken und in einer Bratpfanne 3 Min rösten
- Reis und Curry in den Teller geben, mit Erdnüssen, Koriander und einem Schnitz Limette servieren
Beilage
- Reis nach Packungsangabe zubereiten
Tipp!
- Die Schärfe könnt ihr selber bestimmen. Das Rezept ist relativ mild. Möchtet ihr etwas mehr Feuer, könnt ihr 2½ oder 3 EL rote Curry Paste verwenden.
- Fertige Curry-Pasten sind oft nicht vegan. Sie enthalten teilweise Fisch-Sauce oder Shrimps. Überprüft deshalb vor dem Kauf die Zutaten.
Ein echt super Thai-Curry! 🙂
Auf die Idee mit dem Limettensaft bin ich bis jetzt noch nie gekommen. Das macht das Gericht richtig frisch. Yummy!
Für mich war es allerdings etwas zu wenig scharf, ich hab noch ordentlich Currypaste nachgelegt. 😀
Hi Tommy
Danke für dein Feedback! 🙂
Oh ja, dieses thailändische Curry ist echt frisch. Das mit der Schärfe kann ich gut nachvollziehen. Ich bin auch jemand, der es gerne «very spicy» mag.
Viel Spass weiterhin beim Nachkochen.
Viele Grüsse
Sam