Veganes Tzatziki

Gut zu wissen!
Tzatziki geht auf das indischen Raita zurück. Diese Joghurtsauce wurde von den Persern aus Indien ans Mittelmeer gebracht.

Griechisches Tzatziki schmeckt vegan einfach genial! Der erfrischende Joghurt-Dip mit Gurke und einem Hauch Knoblauch ist nicht nur im Sommer ein Hit, sondern bringt das ganze Jahr über mediterranes Flair auf den Tisch. Hol dir die Ferienstimmung in wenigen Minuten direkt in deine Küche!

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Griechenland ohne Tzatziki? 🇬🇷 Unvorstellbar! 🙈 Eher verzichten wir auf die Akropolis als auf diesen herrlich frischen Joghurt-Dip. Ob mit einer frischen Pita 🫓, zusammen mit anderen leckeren Mezedes – der griechischen Variante von Mezze –, zu Gyros oder Soulvaki, Tzatziki gehört einfach dazu. Kühlend im Sommer 🧊 und herzerwärmend im Winter, wenn die Sauce Erinnerungen an die Sommerferien auf Kreta weckt. 😍

Eine Reise in die Vergangenheit

Über den Ursprung von Tzatziki gibt es verschiedene Theorien. Eine davon besagt, dass die Sauce aus Indien stammt, wo es einen ähnlichen Joghurt-Dip namens Raita gibt. Diese kühlende Joghurtsauce wurde von den persischen Herrschern in Indien 🇮🇳 verwendet, um die Schärfe der indischen Gewürze zu mildern. 🥵

Als die Perser in ihre Heimat zurückkehrten, brachten sie die Raita mit, die auch im Nahen Osten und später in Griechenland grossen Anklang fand. Die Griechen verfeinerten das Rezept und kreierten ihre eigene Variante, die wir heute als Tzatziki kennen. Der Name Tzatziki könnte vom persischen Wort «Zhazha» stammen, was Kräutermischung bedeutet. 🌿

Eine andere Theorie führt Tzatziki auf das türkische Gericht «Cacık» zurück, das im Osmanischen Reich weit verbreitet war. Im Gegensatz zu Tzatziki wird Cacık häufig mit Wasser verdünnt und kann auch ohne Gurken zubereitet werden. Die Verwandtschaft mit Raita erscheint uns daher plausibler.

Tzatziki geht auch vegan!

Der griechische Joghurt-Dip ist so lecker wie simpel. Joghurt, Gurke 🥒, Knoblauch 🧄, Olivenöl 🫒 und ein Spritzer Zitronensaft 🍋 – mehr braucht es für diese mediterrane Spezialität nicht. Tzatziki ist im Handumdrehen zubereitet und das Beste daran: Du kannst es problemlos vegan geniessen.

Wir verwenden wie bei der klassischen Variante Joghurt, pflanzlichen 🌱 natürlich. Das Besondere am griechischen Joghurt ist, dass er weniger Wasser enthält, als herkömmlicher Joghurt. Dadurch hat dieser «Abtropfjoghurt» eine festere Konsistenz. Da es keinen veganen griechischen Joghurt zu kaufen gibt, machen wir ihn einfach selber, indem wir normalen pflanzlichen Joghurt in einem Mulltuch abtropfen lassen. Wer sich diesen Schritt sparen möchte, kann alternativ veganen Skyr verwenden. Der hat eine ähnliche Konsistenz, ist aber nicht ganz gleich im Geschmack.

Viel schneller als mit diesem veganen Tzatziki kommt ihr nicht nach Griechenland. ✈️ Guten Appetit – oder wie man in Griechenland sagt: Kali Orexi! 😎

Veganes Tzatziki
Veganes Tzatziki schmeckt einfach fantastisch! Der griechische Joghurt-Dip mit Gurke, Knoblauch und Olivenöl bringt mediterranes Flair in deine Küche – auch pflanzlich! Wir bringen dich in wenigen Minuten in Ferienstimmung.
Zutaten für4 Portionen
Vorbereitung 30 Minuten
Zubereitung 10 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten

Das brauchts

  • 1 Gurke
  • 2 Knoblauchzehen
  • 600 g veganer Joghurt
  • 1 EL Olivenöl
  • 1/2 TL Zitronensaft
  • Salz

So wirds gemacht

  • Veganen Joghurt in ein Mulltuch geben und in einem Sieb 30 Min abtropfen lassen
  • Gurke schälen, entkernen und raffeln
  • Den abgetropften Joghurt in eine Schüssel geben, Knoblauch dazupressen, Olivenöl und Zitronensaft dazugeben
  • Geraffelte Gurken gut ausdrücken und zum Joghurt geben, alles gut mischen und mit Salz abschmecken

Tipp!

  • Wer sich das Entwässern des veganen Joghurts sparen möchte, kann auch veganen Skyr verwenden.
  • Tzatziki passt hervorragend als Dip zu Pita-Brot und und ein unverzichtbarer Begleiter zu Gyros.
  • Durch das Entkernen der Gurke wird das Tzatziki weniger wässrig. Die Gurkenschale kann je nach Sorte bitter schmecken.
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