Enthält Werbung für Pakka.
Maisbrot trifft auf Zucchetti und Nüsse. Diese Muffins sind eine wirklich einzigartige Mischung. Wer die kleinen Kuchen einmal salzig statt süss probieren möchte, ist bei diesen Zucchetti-Nuss-Muffins genau richtig.
Direkt zum rezeptMuffins sind normalerweise eine süsse Angelegenheit. Nicht so süss wie Cupcakes aber trotzdem klar als Dessert einzuordnen. Dass es auch anders geht, zeigen wir gleich. 👩🏻🍳
Am Anfang war das Maisbrot
Wer von euch kennt Corn Bread? Gut möglich, dass ihr das noch nie gegessen habt. Ich bin aber sicher, dass ihr Maisbrot zumindest aus dem Fernsehen kennt. Immer wenn in Filmen und Serien Thanksgiving gefeiert wird, sagt jemand am Tisch «reichst du mir noch ein Stück von dem Maisbrot». Auch ich habe Corn Bread das erste Mal in den USA gegessen. 🗽
Amerikanisches Maisbrot ist mehr Kuchen als Brot. Es ist feucht und fluffig und hat nichts mit einem kompakten Laib Brot zu tun, wie wir ihn hier kennen. Corn Bread verbindet man mit den amerikanischen Süden. Auch wenn es der traditionellen Südstaatenküche zugerechnet wird, geht seine Geschichte viel weiter zurück. Maisbrot wurde von den amerikanischen Ureinwohnern gebacken, lange bevor die ersten Siedler über den Atlantik kamen.
Die Zubereitung ist einfach. Mehl wird mit Cornmeal, Salz, Zucker und Backpulver vermischt. Dazu kommen lediglich Buttermilch, Butter und Eier. Schon hier sehen wir, dass es eher dem Rezept für Cake ähnelt, als dem von Brot.
Bei Cornmeal handelt es sich übrigens nicht um Maismehl wie wir das bei uns kennen. Hierzulande wird Maismehl gerne für glutenfreie Backwaren als Ersatz für Weizenmehl verwendet und ist sehr fein gemahlen. Cornmeal dagegen ist deutlich gröber gemahlen und geht eher in Richtung Griess. Bei uns ist echtes Cornmeal kaum zu finden, deshalb benutze ich feines Maisgriess, wie es für Polenta verwendet wird. Das kommt Cornmeal näher als Maismehl.
Die Evolution des Corn Bread
Nun machen wir aber heute kein Corn Bread, sondern vegane Muffins auf Basis von Maisbrot. Selbstverständlich verwenden wir ausschliesslich pflanzliche Zutaten. Nichts gegen das Original aus den Südstaaten. Ich wollte aber nicht etwas, das man zu etwas anderem isst, sondern das auch alleine gut schmeckt.
Nicht, dass Maisbrot trocken wäre, aber saftiger geht immer. Da kommen die Zucchetti ins Spiel. Gemüse für Gebäck zu verwenden ist in der Schweiz nichts Aussergewöhnliches. Schliesslich ist unsere Rüeblitorte legendär. Ich habe mir gesagt, was bei süssem Gebäck funktioniert, geht auch bei einer salzigen Variante. Und tatsächlich, die Zucchetti im Maisbrot haben wirklich perfekt gepasst.
Von Maisbrot zu Muffins
Nachdem ich das erste Maisbrot mit Zucchetti gebacken haben, war ich noch nicht ganz zufrieden. Etwas musste noch mit der Konsistenz passieren. Das Zucchetti-Maisbrot war zwar schön feucht, aber ich wollte noch etwas mehr Biss.
Deshalb kamen die Nüsse dazu. Statt mich für eine Sorte zu entscheiden, habe ich einfach eine Nussmischung von Pakka grob gehackt und beigemischt. Die Mischung aus Erdnüssen, Cashews und Mandeln hat perfekt gepasst. Eine hohe Qualität ist mir bei den Zutaten wichtig. Bei Pakka kommt zusätzlich der Bio- und Fairtrade-Bonus dazu.
Ehrlich gesagt war bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht geplant, dass es Muffins werden. Als ich – wie immer – viel zu viel vom Teig probiert hatte, kam mir die Idee, nicht einen grossen Kuchen zu backen, sondern viele kleine. Bevor ich gross darüber nachdenken konnte, war der Teig bereits in die Muffins-Form abgefüllt. Als die Zucchetti-Nuss-Muffins dann aus dem Ofen kamen, gab es keine Zweifel mehr daran, dass das so etwas von richtig ist.
Zucchetti-Nuss-Muffins – ein Alleskönner
Bei süssen Muffins ist der «Anwendungsbereich» relativ beschränkt. Mehr als Kaffee und Kuchen geht da nicht. Bei den Zucchetti-Nuss-Muffins ist das ganz anders. Die könnt ihr zum Apéro machen (mit trockenem Weisswein harmonieren sie besonders gut). Genauso gut passen sie aber auch beim Grillieren. Ich mache mir die manchmal einfach als Snack. Es gibt definitiv Schlimmeres, das man am Nachmittag naschen kann.
Zu was sie euch am besten schmecken findet ihr am besten selber raus. Viel Spass beim Backen!
Das brauchts
- 1 Zucchetti klein, ca. 100g
- 50 g Bio-Nussmix
- 180 g Polenta fein
- 150 g Halbweissmehl
- 1 EL Sojamehl
- 1 EL Backpulver
- 1 EL Rohrohrzucker
- 200 ml Sojamilch
- 1 EL Apfelessig*
- 80 g vegane Butter weich
- 1 TL Salz
So wirds gemacht
- Zucchetti gut waschen, dann Strunk und vorderes Ende wegschneiden und auf einen Teller raffeln, mit etwas Salz bestreuen und 10 Min ziehen lassen, so wird dem Gemüse Flüssigkeit entzogen
- Dann die Zucchetti mit den Händen gut ausdrücken und beiseitestellen
- Sojamilch und Apfelessig zu veganer Buttermilch verrühren
- Nussmix grob hacken
- Mehl, Polenta, Sojamehl und Backpulver gut mischen
- Vegane Butter in einer Schüssel so lange rühren, bis sich Spitzchen bilden
- 1 EL Rohrohrzucker und 1 TL Salz dazurühren, dann die vegane Buttermilch beigeben und gut verrühren
- Langsam die Mehl-Polentamischung dazugeben und so lange rühren, bis ein heller Teig entsteht
- Nacheinander Zucchetti und Nüsse unterziehen
- Das Blech mit Muffinförmchen auslegen, dann den Teig mit dem Glacelöfel auf die Förmchen verteilen
- Muffins im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 35-40 Min backen (Stäbchentest machen)
Eigentlich habe ich ein Rezept für amerikanisches Maisbrot gesucht, bin aber dann bei euren Muffins hängengeblieben ☺️
Eine echt geniale Mischung! Ich habe die als Beilage statt Brötchen zum Salat beim Grillen gemacht und meine ganze Family war happy. Die Maisbrotmuffins sind ganz bestimmt nicht nur ein Dessert 👍🏻
Super Seite übrigens! Wir sind Fans vom Team Tofu! 👏🏻
Grüße aus Baden-Württemberg
Patricia
Hoi Patricia
Das freut uns zu hören. 🥰 Wir lieben die Muffins auch als Beilage zum Grillieren. 😋
Danke, Danke, Danke! Werde gleich ein bisschen rot 😉
Weiterhin viel Spass auf unserer Seite.
Liebe Grüsse
Stefanie