Was gibt es Schöneres, als sich an einem kalten Herbst- oder Wintertag mit einer wärmenden veganen Kürbissuppe zu verwöhnen? Dieser Klassiker weckt Ferienerinnerungen und vereint das Beste aus Österreich und der Schweiz. Ein paar Tropfen Kürbiskernöl, geröstete Kürbiskerne und ein Klecks pflanzlicher Rahm machen diese Suppe zu einem echten Wohlfühlgericht – perfekt, um die Seele zu wärmen, wenn die Tage kürzer werden.
Direkt zum rezeptWenn es ein Gemüse gibt, das wir mit dem Herbst 🍂 in Verbindung bringen, dann ist es der Kürbis. 🎃 Nicht nur, weil er uns zu Halloween überall gespenstisch 👻 entgegengrinst, sondern natürlich vor allem, weil man so viele leckere Dinge aus ihm zaubern kann. 🧑🏻🍳 Wir sind ja bekanntlich sehr kreativ und verwandeln das orange Gemüse in allerlei Spezialitäten aus aller Welt: Ob in italienischen Cannelloni, auf einer Pinsa, orientalisch gefüllt mit Couscous oder in einem würzigen asiatischen Curry – der Kürbis zeigt sich immer von seiner besten Seite. Doch heute servieren wir ihn in seiner vielleicht einfachsten und dennoch beliebtesten Form: als klassische Kürbissuppe. 🥣 Ganz ohne internationale Inspiration geht es natürlich auch hier nicht.

Herbstferien in Österreich
Früher verbrachte ich die Herbstferien mit meinen Eltern oft in Österreich 🇦🇹, besonders gerne in der Steiermark, umgeben von den beeindruckenden Bergen ⛰️. Nach unseren Wanderungen 🥾 in der frischen, klaren Bergluft freute ich mich jedes Mal darauf, in eines der gemütlichen Gasthäuser einzukehren. Mein absolutes Lieblingsessen war immer die Kürbissuppe. Die kannte ich zwar auch aus der Schweiz, aber in Österreich war sie immer etwas Besonderes. Das lag an einer ganz speziellen Zutat. 😋

Kürbiskernöl – das flüssige Gold aus der Steiermark
Das unverwechselbare steirische Kürbiskernöl verlieh der Kürbissuppe in den Ferien ihren einzigartigen Geschmack. Sein nussiges Aroma und die tiefgrüne Farbe machen es unverwechselbar. Das Kernöl wird aus den gerösteten Kernen des steirischen Ölkürbisses gewonnen. Es ist nicht nur ein geschmackliches Highlight, sondern auch reich an gesunden Fettsäuren und Antioxidantien.
Selbstgemachte Kürbissuppe
Meine Mama brachte früher immer Kürbiskernöl aus dem Ferien mit nach Hause. Damit hat sie ihrer klassischen Schweizer Kürbissuppe einen Hauch steirischer Raffinesse verpasst. Schon ein paar Tropfen des Öls genügen, um der Suppe das gewisse Etwas zu verleihen und den nussigen Geschmack der Kürbiskerne perfekt hervorzuheben.

Vegane Kürbissuppe
Jedes Mal, wenn ich in den Ferien den ersten Löffel Kürbissuppe probiert habe, spürte ich ein Gefühl von Wärme und Gemütlichkeit. 🧡 Es gibt unzählige Variationen dieser Suppe – mit Ingwer 🫚 oder Curry – doch am liebsten mag ich sie ganz einfach. Klassisch, wie wir sie in der Schweiz kennen, mit einem Klecks Rahm und als Erinnerung an die Herbstferien meiner Kindheit mit Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen garniert.
Daran hat sich auch bei der veganen Variante nichts geändert. Statt herkömmlicher Butter verwenden wir eine pflanzliche Alternative und verfeinern die Kürbissuppe mit veganem Rahm – selbstverständlich darf auch der Klecks Rahm obendrauf nicht fehlen. Dadurch bleibt die unverwechselbare Cremigkeit erhalten und die Suppe schmeckt genauso köstlich, wie ich sie aus den Ferien in Österreich in Erinnerung habe.

Den kulinarischen Herbst geniessen!
Die Kürbissuppe gehört aus gutem Grund zu den Klassikern der Herbstküche. Sie wärmt von innen, ist unkompliziert in der Zubereitung und es gibt sie in vielen Varianten. Für mich bleibt aber die klassische, einfache Variante unschlagbar. Sie bringt die natürlichen Aromen des Kürbisses und die feinen Nuancen des Kürbiskernöls perfekt zur Geltung. Die cremige Konsistenz, gepaart mit dem nussigen Biss der gerösteten Kürbiskerne, ist für mich Herbstgenuss pur. 🍁🤎
Ob in den österreichischen Bergen, daheim in der Schweiz oder an einem anderen Lieblingsort – diese Kürbissuppe bringt noch mehr Wärme und Farbe in die goldene Jahreszeit. Ein Muss für alle, die den Herbst lieben! 🫶🏼

Das brauchts
Für die Suppe
- 700 g Kürbis z.B. Hokkaido oder Butternuss
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 20 g vegane Butter
- 150 ml veganer Rahm
- 600 ml Gemüsebouillon
- Salz und Pfeffer
Für die Garnitur
- 15 g Kürbiskerne
- 100 ml veganer Schlagrahm
- Kürbiskernöl*
So wirds gemacht
- Den Kürbis schälen, entkernen und in Würfel schneiden
- Zwiebel und Knoblauch schälen und grob hacken
- Vegane Butter in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin 2 Min andünsten
- Kürbis dazugeben und weitere 3 Min mitdünsten
- Mit Gemüsebouillon ablöschen und 20 Min köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist
- Die Suppe pürieren, 150 ml veganen Rahm einrühren und auf der ausgeschalteten Herdplatte ziehen lassen
- Kürbiskerne in einer Bratpfanne anrösten, parallel dazu 100 ml pflanzlichen Schlagrahm steif schlagen
- Die Suppe in Teller füllen, einen Klecks Schlagrahm darauf geben, mit Kürbiskernen garnieren und mit etwas Kernöl beträufeln
Tipp!
- Wer die Suppe etwas flüssiger mag, kann noch ca. 20-30 ml mehr Flüssigkeit dazugeben.
- Kürbiskernöl ist in den meisten gut sortierten Supermärkten erhältlich.

Sehr fein! 😍
Ich habe zwar die Kürbissuppe auch schon vegan probiert, aber immer viel zu viel machen wollen. Im Netz findet man fast nur ausgeflippte Rezepte mit Ingwer oder mit Curry oder mit Wermut. Schön, dass ihr euch für die einfache und klassische Ausführung entschieden habt.
E schöne Herbst wünschi! 🍁
Es Grüessli
Lisa
Hoi Lisa
Danke für deine Nachricht. 🥰
Abwechslung bei den Gerichten finden wir gut, aber ab und zu darf es auch mal klassisch sein. 😋
Liebe Grüsse und auch dir einen schönen Herbst 🍂
Stefanie