Enthält Werbung für Nahrin.
Eigentlich kommt die Quiche ja aus Frankreich – aber mal ehrlich, in der Schweiz schmeckt sie genauso gut, vielleicht sogar noch etwas besser. Unsere vegane Lauch-Käse-Quiche ist der beste Beweis: knusprig, cremig und so gut, dass selbst überzeugte Blechkuchen-Traditionalisten gerne noch ein zweites Stück nehmen.
Blechkuchen haben einen festen Platz in der Schweizer Küche 🇨🇭 und auch in meinem Herzen. 😅 Ich erinnere mich lebhaft an die Wochenenden meiner Kindheit, wenn der Duft von frisch gebackenem Kuchen durchs ganze Haus zog. Meine Mama war eine Meisterin der Wähen: Klassiker wie Apfelkuchen oder Zwetschgenwähe gehörten zum Standardrepertoire, aber besonders liebte ich ihre salzigen Kreationen.

Traditionell werden Wähen in der Schweiz vor allem am Freitag gebacken, als einfaches und beliebtes Zmittag. Bei uns zu Hause haben wir das allerdings nie so streng gesehen. Ob Freitag oder Wochenende, eine feine Wähe war immer willkommen! Besonders eine Spinatwähe war für mich jedes Mal ein kleines Festessen. Und wenn man es genau nimmt, ist der Schritt von der traditionellen Wähe zur Quiche gar nicht so gross. Heute holen wir uns dieses Stück Kindheit in einer neuen, pflanzlichen Variante zurück – mit unserer veganen Lauch-Käse-Quiche. 🧀🥧

Quiche – Französische Wurzeln, Schweizer Herz
Die Quiche hat ihren Ursprung im Nachbarland Frankreich, genauer gesagt in der Region Lothringen. Von dort aus eroberte die Quiche Lorraine, klassisch mit Speck und Rahmguss, ihren Siegeszug in die Küchen der Welt. 🧑🏻🍳
Auch in der Schweiz hat die Quiche schnell ihren Platz gefunden, nicht zuletzt dank der kulturellen Nähe zu Frankreich und den gemeinsamen Wurzeln in der alemannischen Küche. Besonders geschätzt wird sie in der Schweiz für ihre Vielseitigkeit: Wie unsere traditionellen Wähen lässt sie sich mit saisonalen Zutaten immer wieder neu interpretieren.

Vegane Quiche – So gelingt die perfekte Konsistenz
An unserem veganen Quiche-Rezept haben wir lange gefeilt, mit dem Ziel, einen Guss zu kreieren, der in Sachen Konsistenz und Geschmack dem Original in nichts nachsteht. Die Lösung ist eine fein abgestimmte Kombination aus Seidentofu, festem Tofu und etwas Maisstärke. Für das käsige Aroma sorgen Hefeflocken, während eine Prise Kala Namak dem Guss eine dezente, an Ei 🥚 erinnernde Note verleiht. So entsteht eine vegane Quiche, die der klassischen Variante in Sachen Geschmack in nichts nachsteht.

Das Kräuter Meersalz von Nahrin rundet die Komposition perfekt ab. Mit seiner harmonischen Mischung aus erlesenen Kräutern und Gemüsen unterstreicht es die würzige Lauch-Käse-Note der Quiche und verleiht ihr eine angenehme, aromatische Tiefe.
Schweizer Blechkuchen neu interpretiert: Vegane Lauch-Käse-Quiche
Im Frühling 🌼 lieben wir die Variante mit Bärlauch 🌿, doch bei dieser Kreation stand für uns eine klassische Interpretation im Mittelpunkt, ganz so, wie sie in der Schweiz besonders geschätzt wird. Lauch bringt nicht nur eine angenehme Süsse und frische Note in die Quiche, sondern weckt auch Erinnerungen an die bodenständige Schweizer Küche, die wir so sehr schätzen.



Für den rauchigen Akzent haben wir uns bewusst gegen unsere pflanzliche Speckalternativen wie Reispapierspeck oder Kokos-Speck entschieden. Stattdessen setzen wir auf knusprig gebratenen Räuchertofu – ein echter Alleskönner, der sich schon bei der veganen Carbonara bewährt hat und auch hier wunderbar harmoniert.



Ein neuer Klassiker für die pflanzliche Küche
Manchmal sind es genau diese einfachen, vertrauten Gerichte, die am meisten Freude bereiten. Die vegane Lauch-Käse-Quiche ist für mich so ein Rezept: ein bisschen Nostalgie, ein bisschen Experimentierfreude und am Ende ein Blech voller Genuss. Schnell zubereitet, überraschend aromatisch und wunderbar wandelbar. Perfekt, um ohne grossen Aufwand etwas Besonderes auf den Tisch zu zaubern.



Das brauchts
Für den Mürbeteig
- 150 g Mehl z.B. Dinkelmehl
- 40 ml Rapsöl
- 5 EL Wasser kalt
- ½ TL Salz
Für die Lauch-Käse-Quiche
- 300 g Lauch
- 150 g Räuchertofu
- 250 g Seidentofu
- 400 g Tofu
- 2 EL Maisstärke
- 4 EL Hefeflocken
- 1 TL Kala Namak
- 2 TL Backpulver
- wenig Kurkuma optional, für die Farbe
- 100 ml pflanzliche Milch
- Nahrin Olivenöl
- 1 TL Nahrin Kräuter Meersalz
- Pfeffer
So wirds gemacht
Mürbeteig
- Mehl und Salz in einer Schüssel mit dem Wasser und Öl anrühren und zu einem glatten Teig zusammenfügen, flach drücken und zugedeckt 30 Min im Kühlschrank ruhen lassen
Lauch-Käse-Quiche
- Lauch in feine Ringe schneiden und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl 10 Min dünsten, beiseite stellen
- Räuchertofu fein würfeln
- Etwas Olivenöl in einer Bratpfanne erhitzen und die Räuchertofuwürfel darin knusprig anbraten, beiseite stellen
- Für den Guss Seidentofu, festen Tofu, Maisstärke, Hefeflocken, Kala Namak, Backpulver, Kurkuma, pflanzliche Milch und 2 TL Olivenöl im Standmixer zu einem Guss verarbeiten, mit 1 TL Kräuter Meersalz und etwas Pfeffer abschmecken
- Lauch und gebratenen Räuchertofu in einer Schüssel mit dem Guss mischen
- Den Kuchenteig 3 mm dick auswallen, in das Kuchenblech legen, den Rand 2-3 cm hochziehen und den Boden mit einer Gabel dicht einstechen
- Den Lauch-Käse-Guss gleichmässig auf dem Teigboden verteilen und die Quiche bei 200 Grad Ober-/Unterhitze 40 Min backen
Tipp!
- Wenn’s schneller gehen soll, nehmt einfach fertigen Kuchenteig. Achtet darauf, dass er vegan ist.
- Für eine etwas rauchigere Note könnt ihr den Räuchertofu vor dem Anbraten mit ¼ TL Räucherpaprika würzen.
